DAMU-Workcamp am Weißen Meer (2.8.-30.8.2004)

Teil 5: Kola-Halbinsel
nächster Teil 6: St. Petersburg
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Wir beziehen Quartier im Botanischen Garten von Kirowsk-Apatity, wo uns am Folgetag eine Mitarbeiterin die Pflanzen und die Vegetationszonen erklärt, die wir hier höhengestaffelt antreffen. Direkt vom Botanischen Garten aus führen Wanderwege auf die Berge, sofern wir uns nicht allzu oft nach Heidelbeeren, Krähenbeeren und Preiselbeeren bücken, gewinnen wir rasch an Höhe und haben einen wunderschönen Blick auf die Bergarbeitersstadt Apatity und ihre Ausläufer. Wer nicht über nacktes Geröll laufen will, bleibt weiter unten auf den Flechtenteppichen, wo die Vegetation bunt und abwechslungsreich ist.
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Nachdem gerade noch die Sonne geschienen hat, fängt es an zu regnen, am nächsten Tag wieder. Die Sachen trocknen schwer, das Wetter wechselt ständig, wir sind eben im Hochgebirge. Kühl ist es auch in den Unterkünften, wer einen warmen Schlafsack mithat, hat Glück. Wir sind Selbstversorger und kochen gemeinsam. Die elektrischen Herdplatten haben eine verschwindend geringe Leistung. Es dauert ewig, bis das Wasser in den Kochtöpfen endlich kocht. Gegen 23 Uhr ist das Essen fertig: Einmal gibt es Pellkartoffeln, Spinat, Rührei, Zwiebeln, in viel Butter gebraten. Solch eine Köstlichkeit habe ich schon lange nicht mehr gegessen.
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Ein Tagesausflug führte uns nach Murmansk. Bahnhof (ganz links) und Hafen (3. Bild von links) gehen nahtlos inneinander über (2. Bild) und bilden die Lebensadern der Stadt. Auch vom Berg aus gesehen wird das deutlich (ganz rechts).
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Das überdimensionale Mahnmal auf dem Berg ist ein hervorragender Aussichtspunkt auf die ganze Stadt nd sollte in keinem Besucherprogramm fehlen. Wir sind allein da mit unserem gemieteten Bus, ein Zeichen dafür, dass es in Murmansk kaum Touristenströme gibt. Auch das Heimatkundemuseum (beide rechte Bilder), differenziert die Eintrittspreise noch nicht nach der herkunft der Besucher, der Eintritt kostet 15 Rubel, weniger als 30 Cent.