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Foto-Reisebericht Extremadura 12.-19.03.2011

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Es handelte sich um eine naturkundliche Reise mit Schwerpunkt Vogelbeobachtung in einer Kleingruppe, geführt von Roberto Cabo, dem Autor des Naturreiseführers Spanien. Halb- und Ganztagesausflüge brachten uns von Trujillo aus in sehr unterschiedliche Landschaftstypen. Die Liste der Vogelarten nimmt Bezug auf die Beobachtungstage und damit auf die Ausflugsziele.

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Der Nationalpark Monfragüe mit seinem unglaublichen Greifvogelreichtum (Gänse- Mönchs- und Schmutzgeier, 5 Adlerarten, Schwarzstorch, Uhu) zieht sich mit 2 Bergketten parallel zum Tajofluß. Er durfte im Programm nicht fehlen. Der erste Besuch fiel jedoch praktisch ins Wasser, Dauerregen ließ uns nicht viel erkennen. Aber wir bekamen noch eine zweite Chance.
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Das Besondere der Extremadura als Naturraum ist das fast flächendeckende Vorhandensein von naturnahen Landschaften, geprägt von extensiver Weidewirtschaft, Wald und Dehesas, ausgedehntem Brach- und Buschland, unregulierten, frei fließenden Bach- und Flussläufen. Das Wasser darf sich noch selbst seinen Weg bahnen. Einige wenige Dörfer fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Die hier vorgestellte Bildauswahl will versuchen, der Vielfalt einigermaßen gerecht zu werden.
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Dehesa ist die spanische Bezeichnung für beweidete Eichenhaine (Hutewälder). Neben der Beweidung hat die Korkgewinnung (leider abnehmende) wirtschaftliche Bedeutung. Schwarzstörche sind kein seltener Anblick.
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Der zweite Besuch unserer Kleingruppe im Nationalpark Monfrague erbrachte uns nun gute Aussichten auf verschiedene Geier- und Adlerarten.
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Der Weißstorch war nahezu überall präsent. Niststandorte waren u. a. die eigens für ihn angelegten Betonpfähle, ein Auto(denkmal) und natürlich Felskuppen - Hier
im Monumento Natural de los Barruecos, wo wir mit ausgesprochenem Genuss wanderten.
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Dieser Naturpark diente uns als Kulisse für ein Gruppenfoto. Auf temporären Wasserflächen blühte der weiße Hahnenfuß. Am nächsten und zugleich letztem Beobachtungstag besuchten wir noch extrem trockene Gebiete, die gelb und rot blühen. Auch die eigentlichen Zielarten- Sand- und Spießflughühner - bekamen wir zu Gesicht, zumindest flüchtig.
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Rötelfalke und Blaumerle begegneten uns immer wieder an Gebäuden und Ruinen. Auch die Fahrten von einem Beobachtungsort zum nächsten waren niemals langweilig. Zuweilen schreckten wir zuweilen Rothühner von der Fahrbahn auf, hielten an Steinkauz-Sitzwarten oder konnten Häher-Kuckucke und vieles andere mehr aus dem Fenster beobachten. Nach einer äußerst abwechslungsreichen Woche möchte ich gern wiederkommen, vielleicht im Mai, wenn alle Brutvögel da sind.