Fotos in den einzelnen Reiseteilen werden beim Anklicken auf 800 Pixel
vergrößert.
Bei beabsichtigter Verwendung der Bilder sind die Autoren zu kontaktieren: *Info-Eidner
Auf den Flachgewässern jagte der zierliche Seidenreiher in Gesellschaft mit dem Grünschenkel (links) und anderen Limikolen wie Bekassinen und Kampfläufer. Die grazilen Stelzenläufer wirkten im spiegelglatten Flachwasser fast wie Strichzeichnungen im Vergleich zu den benachbarten Löffelenten-Ansammlungen. In der Ferne kopulierten die kleinen Seeregenpfeifer. Das Foto dieses Pärchens schoss Jörg nicht in s’Albufera sondern bei den Salinen, wo ich 44 Seeregenpfeifer zählte.
Überhaupt sind die Salinen, welche sich im Süden der Insel befinden, ein Paradies für Limikolen. Die meisten der 60 Säbelschnäbler und 25 Stelzenläufer waren für Fotozwecke zu weit entfernt. Flamingos waren gerade nicht zugegen, doch die Art hatte ich schon über unserem Strand kreisend gesehen. Während es mich wiederholt nach s’Albufera zog, erfreute sich Jörg öfters als ich an verschiedenen kargen Berglandschaften und alten Olivenhainen. Diese Landschaft bescherte auch mir besondere Freuden wie meine erste Theklalerche, ein nahes flüchtendes Rothuhn oder ein abfliegender Wendehals. Sommergoldhähnchen ließen sich in niedrigen Olivenbäumen bestens beobachten. Eine Orpheusgrasmücke konnte ich am Aussehen und Gesang identifizieren.Wiedehopfe und Schwarzkehlchen gab es vielerorts.
Angesichts der tollen Landschaft und auch der Vogelliste blieben keine Wünsche offen, selbst die Korallenmöwe (rechtes Bild) hatte sich mit je 4 Individuen an 2 Steilküsten im Nordosten der Insel gezeigt.