Italienische Feuerberge 12.-22.04.2014

 
Teil 2: Lipari und Salina

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Lipari
ist die größte Insel, seine markante Dreidimensionalität beeindruckt sogleich bei Annäherung zum Hafen. Die größte Ortschaft der Insel, Lipari-Stadt, schmiegt sich um einen mächtigen Felsklotz, der einem Bühnenbild gleich fast senkrecht aus dem Meer aufsteigt und die Mauern des alten Kastells aus spanischer Zeit trägt. Dieser Stadtberg wurde seit Jahrtausenden durchgehend bewohnt. Das Alltagsleben findet eine Etage tiefer statt. In quirliger Nachbarschaft zahlreicher Souveniergeschäfte und Boutiquen lassen sich ursprüngliche Gassen finden. Erwähnenswert sind auch großflächige Steinbrüche, die auf Schiffspassagen weithin sichtbar sind.  Hier handelt es sich um Bimsstein, dessen höchste Qualität auf der ganzen Welt geschätzt wird.


 

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Salina
Die kleine Saline am halb verfallenen Leuchtturm, die schon von den Römern genutzt wurde und der Insel ihren Namen gab, wird längst nicht mehr bewirtschaftet. Das Flachwasser wird von Zugvögeln als Rastplatz genutzt, leider jedoch kaum bis gar nicht während unserer Anwesenheit. Gleich hinter der Saline lässt sich das Hotel La Salina Borgo di Mare (rechts im Bild) gut für Spaziergänge sowohl am Wasser als auch auf die Berghänge nutzen.
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Salina hebt sich von den anderen Inseln des Archipels deutlich ab. Die vulkanische Aktivität ist längst vorbei. Strände sind rar. Steile Felsabstürze bestimmen überwiegend das Küstenbild. Der Fremdenverkehr ist entsprechend gering. Dank unterirdischer Wasseradern herrscht kein Mangel an lebensspendendem Nass. Die Flora ist vielfältiger als auf den anderen Inseln. Ein Großteil der Insel steht unter Naturschutz. Vielgepriesen und authentisch sind köstliche Kapern sowie der (mir zu süße und zu schwere) honigfarbene Malvasia-Wein.