"Deprimieren wir uns mal ein bißchen" - hieß
unser Ausspruch dieser Tour. Schließlich sind wir in den Bergen.
Wer sein Rad liebt, der schiebt - so ging es einen Berg hoch zu einem
Ausblick ... - so wir glaubten. Die Fahrstraße führte uns
zu einem Gehöft, rundherum standen Bäume - was fehlte, war
die Aussicht - und plötzlich ahnten wir, dass wir auf dem falschen
Weg sind. Die Karte bestätigte diese Ahnung. Die Abfahrt würde
uns also nicht in das Tal führen, welches wir wegen der herablaufenden
Rinnsale und dem üppigen Moosbewuchs näher in Augenschein
nehmen wollten. Den ganzen Tag hatten wir für die Tour einkalkuliert.
Die realistische Einschätzung unserer Kräfte ließ
es nicht zu, zurückzufahren und unseren Irrtum zu korrigieren.
Also setzten wir uns ein neues Ziel und erlebten etwas Unerwartetes,
einen schneewittchenhaften Wald.
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