Norwegen-Streiflichter 19.7.-2.8.2002

Teil 5: Radtour

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"Deprimieren wir uns mal ein bißchen" - hieß unser Ausspruch dieser Tour. Schließlich sind wir in den Bergen. Wer sein Rad liebt, der schiebt - so ging es einen Berg hoch zu einem Ausblick ... - so wir glaubten. Die Fahrstraße führte uns zu einem Gehöft, rundherum standen Bäume - was fehlte, war die Aussicht - und plötzlich ahnten wir, dass wir auf dem falschen Weg sind. Die Karte bestätigte diese Ahnung. Die Abfahrt würde uns also nicht in das Tal führen, welches wir wegen der herablaufenden Rinnsale und dem üppigen Moosbewuchs näher in Augenschein nehmen wollten. Den ganzen Tag hatten wir für die Tour einkalkuliert. Die realistische Einschätzung unserer Kräfte ließ es nicht zu, zurückzufahren und unseren Irrtum zu korrigieren. Also setzten wir uns ein neues Ziel und erlebten etwas Unerwartetes, einen schneewittchenhaften Wald.

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Blaue Tupfer im Schotter neben der Landstraße
Diese Brücke am straßenbegleitenden Fluss überquerten wir nicht.
Blick auf einen Gleithang im Flussmäander
Ein Zufluss stürzt im kiesigen Bett aus den Bergen hinab ins Tal.
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Ein flauschig weißen Teppich überzieht den Boden des schütteren Nadelwaldes, hin und wieder durchbrochen von blühendem Heidekraut. Welch Augenschmaus und Tasterlebnis!
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So einen Schneewittchen-Wald hatten wir noch nie gesehen!
Ein Glück, dass wir heute morgen den geplanten Abzweig nicht gefunden haben.
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Der Wasser in einem kalten Waldsee machte uns fit für den Heimweg.
Zuvor lauschten wir noch den Bergfinken.
Und nochmals erlebten wir den Märchenwald.
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Später führte uns eine Fahrstraße durch den Wald zu einer Sandgrube.
Zum Ende unserer Tour hinterließen grüne Flusstäler einen intensiven Eindruck.

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