Das Hochplateau ist voller Seen, welch eine Überraschung!
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Die klaren, kalten Seen in der Bergtundra sind eiszeitliche Relikte
und ein ideales Brutrevier des Prachttauchers.
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Im Weidengesträuch suche ich nach Blaukehlchen.
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Es gibt sie auch, überwiegend Jungvögel.
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Noch ein Blick zurück, bevor wir nach Slettahut wieder ein Stück
bergab gehen.
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Unser Ziel ist erreicht: Slettahut - eine kleine Wohnhütte und
ein Geräteschuppen.
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Hans steht vor dem Geräteschuppen und erläutert, wie Flechten
gesammelt werden.
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Von wegen Moorhühner - auch die Jagd dürfte schwierig sein,
denn sie sind unsichtbar, solange man nicht beinahe auf sie tritt. Dieses
Weibchen hat der Schreck von ihren 4 Jungen getrennt, die in die entgegengesetzte
Richtung auseinandergestiebt sind. Nach dem Auffliegen ist es alsbald
wieder in der Deckung verschwunden.
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Auch Anja macht Jagd auf Moorhühner (die korrekter Moorschneehühner
heißen), hier begnügt sie sich mit der Jagd auf Fotomotive.
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Zum Abschluss unserer geführten Wanderung zeigt uns Hans Moltebeeren
aus der Nähe, deren Erntesaison gerade gekommen ist.
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Hier wachsen nur wenige, aber weiter unten in den
großen Sümpfen pflückt sie Hans mit Gummistiefeln
am Wochenende eimerweise, was allerdings sehr mühsam ist. Die
frischen Beeren kommen in allen Variationen auf den Tisch, der säuerliche
Geschmack kommt z. B. in Kompott und Marmelade gut zur Geltung. Während
Hans in den großen Sümpfen mit Gummistiefeln eimerweise
Moltebeeren pflückt, wandern Anja und ich noch einmal nach Slettahut.
Schön ist es hier, und die Zeit war zu kurz, denn wir wollten
in den einladend klaren Seen baden, Tiere - vielleicht Elche - beobachten
und die herrliche Weitläufigkeit der Bergtundra genießen.
Wir hatten Glück, denn Anne, Hans´ Frau, war so lieb und
ersparte uns den Aufstieg, indem sie uns an geeigneter Stelle auf
der Mautstraße nach Einunndalen absetzte. Von hier aus wanderten
wir nach der Karte zunächst über das Hochplateau mit den
großen Seen nach Slettahut und von dort aus einen reizvollen
Weg über Kvita zurück nach Sletten.
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