Der Ausflug zu den Kalochori Lagunen war eine nicht im Reiseprogramm erwähnte Zugabe! Unser Reiseleiter hatte für uns einen späten Rückflug gebucht, so stand fast der ganze Tag noch für Beobachtungen zur Verfügung, zudem der Flughafen gleich nebenan war. Anfangs suchten wir im Brachland nach Trielen. Relativ nahe Sichtungen gelangen mir nur zu Beginn durchs Fernglas. Später zeigten sich in gewissen Abständen mit Glück 1-3 Individuen aus größerer Distanz im Spektiv, um kurz darauf wieder in Vegetation zu verschwinden. |
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Bevor die zunächst sehr karge Landschaft strukturreicher wurde, beobachteten wir noch 2 Ziesel. Bald erreichten wir die Lagunen, wo ca. 300 Flamingos Nahrung suchten, im Hintergrund sieht man die Großstadt Thessaloniki. Rechts ein Blick durch´s Spektiv auf das Vogeleben pur. |
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Von einem Fahrweg aus konnten wir beidseitig das Lagunengebiet einsehen und kamen nahe an ein Pärchen Weißflügelseeschwalben heran, das miteinander kokettierte. Weißbartseeschwalben leisteten uns tags zuvor? Am Kleinen Hafen des Kerkini-Sees Gesellschaft. |
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Auch eine Gruppe der 20 Sicherstrandläufer (links) und ein Seeregenpfeifer (daneben) kam nahe vor die Linse, 2 Zwergseeschwalben waren meist gut im Blick, dazu gesellten sich überraschend bis zu 3 Terekwasserläufer, kurzbeinig mit recht langem aufwärts gebogenen Schnabel (3. Bild). Rechts noch ein Eindruck von der Watvogelmischung u. a. mit Steinwälzer. |
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An anderer Stelle sahen wir bei Gegenlicht 20 Dünnschnabelmöwen am Brutplatz bzw. schwimmend (links), auch 4 Brandgänse und 2 Austernfischer waren zugegen. In den trockneren Bereichen sang die Maskenschafstelze (3. Bild) und der Steinkauz ließ sich fotografieren. Auf einem Reisfeld standen 120 Schwarzkopfmöwen schön im Licht, doch relativ unbeachtet, denn wir suchten gerade (vergeblich) nach einer Rotflügel-Brachschwalbe, die Hartmut vom Fahrzeug aus hatte fliegen sehen. Bevor wir wenige Minuten später urplötzlich auf die Autobahn zum Flughafen auffuhren, zeigten sich auf den letzten Metern nochmals Große Brachvögel, Krähenscharben und eine Rohrweihe mit Beute. Was für ein gelungener Tag! Und so ging am Flughafen Thessaloniki eine sehr intensive Beobachtungsreise zu Ende, insgesamt 1100 km hatten wir jeweils mit zwei Kleinbussen in der geführten Bartmeise-Gruppenreise zurückgelegt. |