Indien 03.02.-24.02.2007

 
Teil 2.3: Rund um den Ranthambore-Nationalpark

zur Eingangsseite Indien

Alle Fotos werden beim Anklicken auf 800x533 Pixel vergrößert.

01_IMG_6519nu 02_P1120477 03_IMG_6887PE 04_Bild152
Direkt im Hotelgarten lassen sich Vögel gut beobachten, hier der Schwarzflügel-Iora. Abseits des bebauten Gebietes erfreut uns ein Pflaumenkopfsittich in natürlicher Umgebung. Anders als die beiden gehören die Flughunde schon zur Tour, die uns in offenen Jeeps rund um das Tigerschutzgebiet durchs ländliche Rajastan führen wird. Der Weg durch traditionelle Dörfer kann als das Ziel angesehen werden, wäre da nicht der Banas-Fluss etwa auf halber Strecke. Es heißt, dass der Fluss nur periodisch Wasser führt.
05_Bild158 06_IMG_6936 07_IMG_7032PE 08_IMG_7055um
Verteilt auf 3 Jeepsfurten wir den Fluss und begeben uns wenig später zu Fuß durch Sand und Dünen zu einem kleinen "Restaurant", wo wir beköstigt werden. Wir haben alles im Blick: die Feldküche, wo Feuer gemacht wird und die Vögel der näheren Umgebung.
09_IMG_7275PE_ni50um 10_IMG_7088 11_IMG_6986 12_IMG_7219
Eine Dickschnabelkrähe schaut uns beim Picknick zu. Weiter geht's wahlweise zu Fuß oder auf dem Kamelwagen am Fluss entlang. Die Kormorane fühlen sich für einen Moment gestört, um gleich wieder zurückzukehren. In strukturreichen Buchten und Flachwassergebieten lassen sich zahlreiche Enten- und Reiherarten auf engstem Raum beobachten.
13_IMG_7125 14_IMG_7207 15_IMG_7291 16_Bild34
Aber auch der Mensch, der das Land hier nur dünn besiedelt, findet hier einen bescheidenen Lebensunterhalt. Der Fluss ernährt nicht alle, und die Kühe am Steilufer suchen verzweifelt nach Fressbarem. Wir verlassen den Fluss und fahren weiter auf unserer Runde. Das Tigerschutzgebiet liegt nun westlich von uns. Der Boden scheint hier etwas fruchtbarer zu sein als auf der anderen Seite. Es gibt mehr Ackerbau und mehr Dörfer. Für die Kinder sind wir eine willkommene Abwechslung.
17_Bild8 18_Bild87 19_P1140092 20_P1140097
Rund um den Nationalpark ist jedes Fleckchen Erde irgendwie bewirtschaftet. Nichts erinnert daran, dass nur wenige Kilometer entfernt Tiger zusammen mit einer Vielzahl anderer Tiere in ursprünglicher Landschaft leben. So erleben wir an diesem Kontrast eben auch, wie wichtig der Nationalpark für das Überleben der Tiger ist. Sie brauchen nicht nur Beutetiere sondern auch Wälder als Versteck. Außerhalb der Schutzgebietsgrenzen gibt es sie nicht mehr.
21_P1140113 22_P1140154 23_P1090412 24_P1140477
Je näher wir unserer Lodge kommen, umso mehr wandelt sich das Bild. Es wird städtischer und touristisch erschlossener. Gezähmte Elefanten begegnen uns ein einziges Mal und runden die vielfältigen Eindrücke ab, bevor es in die Verlängerungswoche geht. Diese lässt uns viel Kultur erwarten, sowohl in Städten als auch beim Volk der Bishois, welches in der kargen Landschaft der Wüste Thar seit mehr als 500 Jahren im Einklang mit der Natur lebt und überlebt.

zur Eingangsseite Indien