Kanarische Inseln 21.11.-05.12.2014

 
Teil 3: La Palma

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La Isla Bonita - 'Die schöne Insel' wird La Palma von den Einheimischen genannt. Die noch wenig touristisch erschlossene Insel wird besonders von Naturliebhabern und Individualtouristen geschätzt. So ist es kein Wunder, dass wir 1997 gerade diese Insel zu einem zweiwöchigen Familienurlaub ausgewählt hatten. Der jetzige Aufenthalt von nicht mehr als zwei Tagen bei drei Übernachtungen im Rahmen einer Reisegruppe konnte da freilich nicht mithalten. Am freien Tag, den wir zur Hälfte mit Ausschlafen verbringen mussten, gönnten wir uns als Highlight ein Wiedersehen mit den Drachenbäumen von La Tosca. Das kleine Dorf im Nordosten der Insel hat nichts von seiner damaligen Ursprünglichkeit verloren. Auf dem Rückweg hätten wir gern noch einen Abstecher zum  Lorbeerwald bei  Los Tilos gemacht. Er wird auch als subtropischer Nebelwald bezeichnet. Aber ein wolkenbruchartiger Regenguss vereitelte das Unternehmen. Wir konnten nur hoffen, dass wir bei unserer morgigen Inselrundfahrt mit geplantem Stopp im UNESCO-Biosphärenreservat mehr Glück haben würden. Bei der Rundfahrt sahen wir im Schnelldurchlauf verschiedenste Landschaften. Den Nationalpark Caldera de Taburiente erreichten wir über La Cumbrecita. Direkt am Kraterrand gibt es in 1300 Metern Höhe einen kleinen Parkplatz. Die Kolkraben wissen, dass hier manchmal etwas für sie abfällt. Die Caldera selbst versteckte sich im tiefhängenden Nebel, wir trösteten uns damit, dass wir sie 1997 ausgiebig kennengelernt hatten, zumal allein die heutige Fahrt durch die Kiefernwälder ein Genuss war.
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Ganz im Süden der Insel La Palma am Punta de Fuencaliente standen die Salinen auf dem Besichtigungsprogramm. Ich wollte die Gelegenheit zur Vogelbeobachtung nutzen. Jedoch begann es zu regnen, als ich die gerade entdeckten Kampfläufer näher betrachten wollte. Immerhin gab es dafür einen Regenbogen über einer Landschaft, die vom nahe gelegenen Vulkan Teneguia geprägt war (Wir wussten, dass es weiter oben direkt am Vulkan noch viel reizvoller war). An einem Wallfahrtsort machten wir Mittagspause. Drei Kanarengoldhähnchen im weiter oben gelegenen lichten Kiefernwald, eins davon ganz nah, belohnten mich für die Entscheidung, auf´s Essen zu verzichten.

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Zuletzt machten wir eine Stippvisite im Besucherzentrum des Biosphärenreservates Los Tilos. Gleich in der Nähe gelangt man auf einen Weg, der an einem Wasserkanal entlang führt. An einem nur mit Taschenlampe passierbaren Tunnel mussten wir umkehren. Die leider viel zu kurze Zeit reichte gerade noch für eine Aufnahme des Buchfinken, welcher auf den Kanaren sehr viel blauer aussieht als bei uns zu Hause. Nach Hause ging es noch nicht, sondern vielmehr am Folgetag mit der Fähre nach Teneriffa.