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So ganz anders als das bisher gesehene zeigte sich CranCanaria. Nichts ahnend im Dunkeln kamen wir an, aber die Sache war klar: Massentourismus pur. "Wollten wir wirklich hierher kommen?", fragten wir uns ungläubig. Die berühmten Dünen bei Maspalomas hatten uns tatsächlich gelockt. Aber so weit war es noch nicht. Zunächst war Ausschlafen wichtig. Dann fuhren wir zum nahegelegenen Puerto de Mogan. Eine gute Entscheidung! Freude kam auf, als wir durch die autofreien Gassen des historischen Fischerdorf in Hanglage schlenderten und beinahe zufällig einen Aussichtspunkt mit grandiosem Blick auf die gesamte Bucht erreichten. Wie eindrucksvoll präsentierte sich hier das Ensemble von Hafen, "Venedig", Strand. Im Hintergrund sahen wir Teile unseres Hotels, welches den steinernen Hang mit rechteckigen Blöcken verschandelte. Anderswo entlang der Küste war es nicht unbedingt besser. Immerhin zeigte sich auch mal ein Flussuferläufer. |
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Die unter Naturschutz stehende Lagune La Charca direkt neben den Dünen bei Maspalomas gilt u. a. als Rastplatz für den Vogelzug. Auch ein Teil der benachbarten Dünenlandschaft gehört zum Naturschutzgebiet. Das hier sehr sinnvolle Betretungsverbot wird leider viel zu oft von Erholungssuchenden ignoriert, welche in den Dünentälern die Einsamkeit suchen. So sind die Wanderdünen hinter der Absperrung von Fußabdrücken gezeichnet. In den festen Dünen begegnete ich überraschend vielen Kanariengirlitzen, der Wildform aller gezüchteten Kanarienvögel. In noch höherer Dichte sangen sie in Tamarisken neben der Uferpromenade. Abseits der Dünen fuhren wir durch weitläufige karge Landschaften. Früher wurden hier Tomaten angebaut, heute lohnt es sich nicht mehr, aber die Strukturen sind noch erkennbar. In höheren Lagen gab es ein Wiedersehen mit den typischen kanarischen Kiefernwäldern. Die Lebensstrategie der Bäume besteht in der Aufnahme des Wasser direkt aus der Luft. |
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Die Fahrt durch das das Zentrum der Vulkaninsel führte uns durch eine ungeahnte Vielfalt an Kultur- und Naturlandschaften. Obwohl eines unserer Zwischenziele, der Roque Nublo (Wolkenfels) angesichts dichter Wolken nicht einmal zu erahnen war, spürten wir doch die Schönheit des Inselinneres. Wir sahen idyllische Landschaftspanoramen mit bemerkenswerten Details beim Näherkommen. Keine Frage, wir wollen die Cran-Canaria-Eindrücke nicht missen. |