Auf der anderen Seite des Berges bekamen wir bald Sletten zu sehen
und waren erstaunt, wie nahe es ist.
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Und das Objekt oben rechts kannten wir doch auch schon aus der Nähe
- trotz der endlos weiten Wanderung!
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Und da war die Schlucht, neben der wir"unseren" Lemming
vor dem Rauhfußbussard retten wollten.
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Selbst ein Elch mit stattlichem Schaufelgeweih mit 20 Enden zeigte
sich zum Abschluss der Tour in der Bildmitte.
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Haben Sie den Elch erkannt ? Nun ja, ich wollte ihn noch
besser in´s Bild bringen und das lief so ab: Der Anblick des Elches
bei 40facher Vergrößerung im Fernrohr von Hans ließ
uns die Strapazen der Wanderung und alle Müdigkeit vergessen. Wenn
sein Mittelteil manchmal äsend in Grauweide halb verdeckt war,
konnte man denken, es wären 2 Tiere. Unter Hans´Anleitung
schlichen wir uns an, bis wir in das Sumpfgebiet kamen, in dem der Elch
äste. Dort bemächtigten wir uns der Weidensträucher als
Deckung, indes war die eigene Fortbewegung durch den Sumpf erheblich
erschwert. Hans hatte einen Plan und führte uns von Grasbülte
zu Grasbülte zu einer erhöhten sandigen Stelle. Dort bekamen
wir endlich wieder eine gute Sicht - aber der Elch hatte sich inzwischen
klammheimlich davongestohlen. Und die Moral von der Geschichte: Man
soll den Elchen nicht nachlaufen sondern besser diejenigen fotografieren,
die einem in die Arme geflogen kommen. Sie denken, die gibt es nicht?
Nun, das hatte ich natürlich auch gedacht, Sie befinden sich also
in guter Gesellschaft, aber das Unglaubliche passierte: Eine Dreiergruppe
Elche lief später in Slettahut
direkt auf uns zu, aber ich Ahnungslose habe die geweihlose Elchkuh
mit ihren 2 Jungen für Pferde gehalten und kein Foto geschossen.
"Schuld" sind die freilaufenden
Pferde im Dovrefjell. Dass ich Elche so schlecht kenne, ist ja noch
verzeihlich. Aber wenigstens hätte ich Pferde besser kennen sollen,
um auszuschließen, dass es solche waren. |